Digital Business
Durch die Digitale Transformation und Anwendungen wie Social Media oder das Internet of Things entstehen neue Gewohnheiten. Diese verändern das Geschäfts- und Privatleben nachhaltig. Durch die Digitale Transformation verändern sich die Ansprüche von Kunden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Unternehmen werden zu einer Veränderung bestehender Prozesse gezwungen und lösen diese durch digitale, effizientere Prozesse ab. Da die Digitale Transformation nicht nur die digitale Infrastruktur betrifft, verändern sich ganze Geschäftsmodelle.
"Durch die Digitale Transformation verändern sich die Ansprüche von Kunden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Sie betrifft nicht nur die Infrastruktur, sondern verändert ganze Geschäftsmodelle."
Innovative, digitale Geschäftsmodelle (Amazon, Uber, Spotify, Facebook,..) fordern den Status Quo heraus und gehen auf die Wünsche der Nutzer ein. Digitale Unternehmen schreiben die Gesetze des Marktes um und stellen traditionelle Unternehmen vor die Herausforderung, darauf zu reagieren.
- Warum ist Digitale Transformation für Unternehmen wichtig?
- Warum verändert die Digitale Transformation Geschäftsmodelle?
- Was ist der Unterschied zwischen Digitalisierung und Digitale Transformation?
- Wie können Unternehmen die Digitale Transformation umsetzen?
- Welche Chancen bietet die Digitale Transformation?
- Wie unterstützt Zweitag bei der Digitalen Transformation?
Warum ist Digitale Transformation für Unternehmen wichtig?
Digitale Technologien beeinflussen die Art und Weise wie wir kommunizieren und uns informieren. Auch die Bedürfnisse und Konsumverhalten des Kunden werden zunehmend durch die Digitalisierung verändert. Kunden nutzen digitale Alltagshelfer. Sie suchen und beziehen Produkte direkt digital online. Dabei erwarten sie einen zeitlich und räumlich unbegrenzten Zugang zu maßgeschneiderten Produkten und Services, hohe Verfügbarkeit und individuelle Unterstützung mit einer schnellen Auslieferung.
Dies gilt nicht nur für Produkte und Services, die direkt an den Endkunden vertrieben werden (B2C). Trends aus dem Consumer Bereich kommen, finden zunehmend auch ihren Weg in die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen (B2B). In der Vergangenheit waren es Kunden gewohnt, dass B2B-Geschäftsbedingungen einen anderen Charakter hatten als Käufe, die privat getätigt wurden. Dieses Bild wandelt sich jedoch. Auch im beruflichen Umfeld haben Kunden zunehmend dieselben Ansprüche, wie sie es privat haben. Sie erwarten grenzenlosen Zugang zu Informationen und eine schnelle Lieferung.
"Kunden erwarten einen zeitlich und räumlich unbegrenzten Zugang zu maßgeschneiderten Produkten und Services, hohe Verfügbarkeit und individuelle Unterstützung mit einer schnellen Auslieferung."
Die Digitale Transformation ist damit mehr als der Einsatz von Technologien im Unternehmen: Unternehmen müssen verstehen, wie sich die Probleme, Herausforderungen und Wünsche ihrer Kunden in den letzten Jahren durch digitale Services verändert haben und Antworten darauf finden. Es reicht nicht mehr aus, sich auf den Erfolgen der Vergangenheit auszuruhen.
Warum verändert die Digitale Transformation Geschäftsmodelle?
Gleichzeitig verändern innovative digitale Geschäftsmodelle den Markt. Es reicht nicht mehr aus, nur einzelne Prozessabläufe durch den Einsatz von Technologien zu verbessern. Die Digitale Transformation verändert, wie Unternehmen Umsätze generieren. Die Digitale Transformation ändert bestehende Kostenstrukturen und Margen. Die Digitale Transformation verändert die Beziehungen zum Kunden.
Umsatzsteigerung durch digitale Geschäftsmodelle
Für Unternehmen kann es daher sinnvoll sein, das bestehende Geschäftsmodell durch digitale Produkte und Services zu erweitern oder ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln. Digitale Geschäftsmodelle ermöglichen es, neue Kunden mit Hilfe von neuen Produkten oder Services zu erreichen. Sie eröffnen die Möglichkeit für digitales Neugeschäft und damit das Bestandsgeschäft durch New Business Initiativen zu diversifizieren. Digitale Geschäftsmodelle werden schnell und ergebnisorientiert entwickelt. Der Einsatz von Messgrößen hilft dabei, den Erfolg zu messen, das Produkt zu verbessern und zu skalieren. Das für die Entwicklung zuständige Innovationsteam kann dabei entweder Teil einer übergeordneten Digital Unit sein oder als eigenständiges Team agieren.
Kostensenkung durch Digitalisierung
Die Digitale Transformation bietet zudem Chancen für Kostensenkung durch Digitalisierung. Möglichkeiten dafür liegen in der Digitalisierung von Prozessen und der Entwicklung einer datenbasierten Servicelandschaft, um das strategische Potenzial heben zu können. Dazu analysieren Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette nach Möglichkeiten für die Digitalisierung und bewerten diese hinsichtlich des Einsparpotenzials. Technologien wie Machine Learning und künstliche Intelligenz treiben diese Digitale Transformation. Für den Erfolg des Vorhabens Digitale Transformation helfen im ersten Schritt Quick-Wins: Das sind kurzfristige Einsparungen, die mit nur geringem Kosteneinsatz hervorgerufen werden können. Smarte Anwendungen wie Dashboards oder Unternehmer-Cockpits helfen bei der Steuerung der Ressourcen und Kosten.
Vernetzte digitale Ökosysteme
Die Herausforderungen, die die Digitale Transformation an Unternehmen stellt, werden zunehmend durch digital vernetzte Ökosysteme gelöst. Die Anforderungen meistern einzelne Unternehmen nur selten alleine, wohl aber unternehmerische Verbünde. Eine Herausforderung für Unternehmen ist es daher die strategische Positionierung im Ökosystem, um die vernetzte Wertschöpfung mitzugestalten. So schaffen es Unternehmen als Verbund Kundenschnittstellen zu besetzen oder neue Kooperationen zu sichern und sichern so den langfristigen Erfolg der Unternehmung. Es ist nicht für jedes Unternehmen sinnvoll Orchestrierer oder Plattform zu werden. Sinnvoll ist aber, sich einen Platz im Ökosystem zu sichern. So schaffen sie digitale Kundenbeziehungen und gewinnen neue Kundengruppen.
"Während Digitalisierung die Umwandlung von Daten in analoger Form zu digitaler Form beschreibt, geht es bei der Digitalen Transformation um den übergreifenden Veränderungsprozess."
Was ist der Unterschied zwischen Digitalisierung und Digitale Transformation?
Die Begriffe Digitalisierung und Digitale Transformation werden häufig Synonym verwendet. Es gibt aber einen Unterschied: Während Digitalisierung die Umwandlung von Daten in analoger Form zu digitaler Form beschreibt, geht es bei der Digitalen Transformation um den übergreifenden Veränderungsprozess, der durch digitale Technologien ausgelöst wurde. Die Digitalisierung ist somit ein Fundament der Digitalen Transformation. Anders formuliert sind Ergebnisse der Digitalisierung, wie Breitbandkommunikation, Internet der Dinge, E-Commerce und Smart Home, ein Auslöser und Verstärker für die Digitale Transformation.
Im Hinblick auf die stark veränderten Kundenanforderungen, Technologien und einer neuen Wertschöpfungslogik gilt es für Unternehmen nach Möglichkeiten zu suchen, für ihre Kunden ein besseres Angebot zu schaffen als ihre Wettbewerber. Die Digitalisierung ist darauf eine wichtige Antwort: Die Automatisierung von Prozessen (Prozessautomation), das Schaffen von Daten-Transparenz (Visualisierung von Daten) sowie die Flexibilisierung von Geschäftsprozessen (Microservices). Unternehmen müssen aber noch einen Schritt weiter gehen. Prozesse aus der old economy werden auf den Prüfstand gestellt, um die Chancen der Digitalen Transformation zu heben.
"Für Unternehmen ist es wichtig, nicht nur auf die Digitale Transformation zu reagieren, sondern aktiv nach Handlungsräumen zu suchen. Dabei können Sie genau da anfangen, wo sie gerade stehen."
Wie können Unternehmen die Digitale Transformation umsetzen?
Für Unternehmen ist es wichtig, nicht nur auf die Digitale Transformation zu reagieren, sondern aktiv nach Handlungsräumen zu suchen. Eckpfeiler für die Umsetzung der Digitalen Transformation sind daher die Bereiche Technologie und Verwertungspotentiale.
Technologie
Für einen reibungslosen Ablauf von Geschäftsprozessen ist eine digitale Infrastruktur elementar. Eine Vielzahl von Kundenanfragen über Apps und Internet-Anwendungen, in Geräten eingebettete Systeme, die über drahtlos oder kabelgebunden miteinander kommunizieren, und vieles mehr erfordern eine individuelle technische Infrastruktur. Sie bilden die Basis für alle weiteren Bestrebungen, um die Anforderungen der Digitalen Transformation zu erfüllen. Auf instratruktureller Ebene gewährleisten Unternehmen die stabile Lauffähigkeit ihrer Legacy-Systeme, um darauf aufbauend neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungsangebote zu kreieren. Dazu müssen Hardware und Software der Unternehmen so ausgestattet sein, dass die Entwicklung von Anwendersoftware möglich ist. Dies führt auch dazu, dass bisher analoge Geschäftsprozesse zugunsten digitaler Prozesse digitalisiert werden. Erst zu diesem Zeitpunkt können Unternehmen Kunden Daten “just-in-time” über eine Anwendung zukommen lassen.
Verwertungspotenziale
Haben Unternehmen erst durch die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse das Fundament gelegt, können Potenziale der Digitalen Transformation gehoben werden. Digitale und (teil-) automatisierte Prozesse ermöglichen die Entwicklung datengetriebener digitaler Geschäftsmodelle und neuer digitaler Serviceangebote. Kunden stellen hohe Erwartungen an Unternehmen, die sie aus dem privaten Umfeld von den großen Internetkonzernen gewohnt sind. Nicht umsonst haben insbesondere in den USA Unternehmen, die auf digitalen Geschäftsmodellen fußen, ein Vielfaches der Marktkapitalisierung traditioneller Unternehmen erreicht. In vielen Bereichen rechnen Risikokapitalgeber daher mit neue disruptiven Geschäftsmodellen. Gründer dieser Firmen sind häufig branchenfremd und sind daher nicht traditionellen Wegen groß geworden. Gerade für traditionelle Unternehmen stellt dies eine Gefahr dar.
Welche Chancen bietet die Digitale Transformation?
Auch, wenn in Gesprächen zwischen Managern vom “digitalen Tornado” oder der “digitalen Welle” die Rede ist, die über deutsche Unternehmen hinweg fegen wird: Die Digitale Transformation bietet viele Potenziale für verbesserte Umsätze, größere Margen und gesteigerte Kundenzufriedenheit. Sie ist eine große Aufgabe für Unternehmen, die aber auch viele Chancen bietet. Um diese Potenziale heben zu können, starten Unternehmen immer mit ihrem aktuellen Status Quo.
"Gerade im Mittelstand brauchen Unternehmen nicht zwingend Digital Labs oder Innovations-Units. Sie brauchen den Mut und Ideen, digitale Ideen zu entwickeln, zu testen und umsetzen. Die beste Basis dafür sind Ihre Mitarbeiter."
Auch, wenn große Beratungshäuser gerne anderes Verkaufen: Gerade im Mittelstand brauchen Unternehmen nicht zwingend Digital Labs oder Innovations-Units. Sie brauchen den Mut und Ideen, digitale Ideen zu entwickeln, zu testen und umsetzen. Die beste Basis dafür sind Mitarbeitende mit Erfahrung und Kundenkontakt. Sie kennen die Nöte und Sorgen der Kunden. Das ist die beste Basis für erfolgreiche Leuchtturmprojekte in der Digitalen Transformation.
Wie unterstützt Zweitag bei der Digitalen Transformation?
Zweitag unterstützt bereits seit zwölf Jahren Kunden bei der Digitalen Transformation. Das Team von Zweitag besteht aus mehr als 35 Machern, Entwicklern, Gründern, Designern und Beratern. Uns treibt nicht nur ein hoher Anspruch an Qualität, sondern vor allem an Ergebnissen.
Damit unsere Kunden erfolgreich sind, entwickeln und testen wir digitale Geschäftsmodelle, entwickeln digitale Produkte und neue digitale Brands. Unsere Ergebnisse sind mehr als Post-Its und Ideen: Es sind marktfähige Produkte. Von digitalen Plattformen über Anwendungen für das Internet der Dinge bis zum Aufbau von Microservice-Landschaften. Unsere Team versteht die Problemstellungen in der Tiefe und im Gesamtkontext und sucht nach den besten Wegen, um Probleme langfristig und nachhaltig zu lösen - und das bei Projekten jeder Größenordnung.