Wir bei Zweitag
Jan, wie lange arbeitest du schon bei Zweitag?
Ich bin seit viereinhalb Jahren bei Zweitag, die ersten dreieinhalb Jahre davon habe ich als Werkstudent gearbeitet.
Wie bist du damals auf Zweitag aufmerksam geworden?
Den ersten Kontakt zu Zweitag hatte ich im Juni 2011 auf dem WI-Sommerfest*. Das Fest habe ich als Mitglied der Fachschaft mitorganisiert und dabei Zweitag als Sponsor der Veranstaltung kennengelernt. Auf dem Fest waren auch viele Zweitag-Mitarbeiter, mit denen ich mich unterhalten habe.
*Anm.: Das WI-Sommerfest ist ein jährliches Event für Wirtschaftsinformatik-Studenten in Münster und wird von Zweitag gesponsort.
Was ist dir beim ersten Kontakt positiv aufgefallen?
Es war von Anfang an eine lockere Atmosphäre in den Gesprächen und ich hatte einen sehr positiven Eindruck. Man hat einfach gemerkt, dass es ein junges, innovatives Unternehmen mit coolen Leuten ist.
Auf dem WI-Fest hattest du den ersten Kontakt zu Zweitag, wie kam es dann zur Werkstudententätigkeit – gab es eine klassische Bewerbungsphase?
Im Rahmen meines WI-Studiums suchte ich einen Praxispartner für meine Seminararbeit. Ich wusste von Kommilitonen, dass Zweitag Kooperationspartner sein kann. Auf dem WI- Sommerfest hatte ich dann mehr oder weniger mein erstes “Vorstellungsgespräch” für die Seminararbeit. Danach gab es noch einmal ein offizielles Vorstellungsgespräch und ich hatte den Job. Es war ein sehr unkomplizierter Einstieg. Dann hat es gepasst und ich bin einfach geblieben.
„Dann hat es gepasst” – kannst du uns das bitte ein wenig näher beschreiben?
Ich habe mich bei Zweitag und auch innerhalb der Zweitag Kultur sehr wohlgefühlt. Die gute Atmosphäre, interessante Projekte und Kunden sowie innovative, neue Technologien, die insbesondere für WI-Studenten sehr interessant sind. Im Studium lernen wir die Grundlagen des Programmierens, aber die neuesten Technologien und Programmiersprachen wurden mir bei Zweitag geboten. Ich wurde auch direkt in der ersten Woche im Kundenprojekt eingesetzt und konnte somit von Anfang an viel Input für meine Seminararbeit sammeln.
Eine Masterarbeit, die nicht in der Schublade verschwindet
Stichwort Bachelor-/Masterarbeit bei Zweitag?
Ich habe meine Bachelor- und Masterarbeit bei Zweitag geschrieben – das hat auch wunderbar funktioniert und es ist üblich, dass hier Abschlussarbeiten angeboten werden. Der Großteil der Kollegen hat in Münster Wirtschaftsinformatik studiert, daher haben wir gute Kontakte zu den Lehrstühlen. Es lassen sich sowohl selbst eingebrachte Themen, als auch von Zweitag vorgeschlagene Themen realisieren.
Gab es einen Mentor?
Sowohl am Lehrstuhl als auch einen technischen Mentor bei Zweitag.
Was war dein persönliches Highlight – worauf bist du besonders stolz?
Ganz klar, meine Masterarbeit – denn hier hat man das Ergebnis direkt gesehen und nichts ist in der Schublade verschwunden. Es hat einfach gut getan, dass die Ergebnisse, in die ich viel Zeit und Herzblut investiert habe, umgesetzt wurden und konkret weiterhelfen konnten.
Kannst du hier bitte ein wenig konkreter werden?
Cool fand ich insbesondere, wie ein etabliertes ERP-System nach und nach durch eine Technologie ersetzt wurde, die man eigentlich klassischerweise niemals dort vermuten würde, nämlich Web-Anwendungen. Auch meine Ex-Kommilitonen hatten noch nicht vom Einsatz von Web-Anwendungen in diesem Kontext gehört. Ich finde es sehr interessant, dass hier ohne alt-eingefahrene Technologiegrenzen ein neues System konzipiert wurde. Letztendlich wurde das alte System durch ein neues ersetzt, das auf innovativen Technologie basiert, die für diesen Anwendungskontext sehr gut geeignet sind, aber bisher nie oder nur selten Verwendung fanden.
Wie verlief dann dein Einstieg nach dem Studium?
Unkompliziert. Wir kannten uns sehr gut und haben rechtzeitig miteinander gesprochen, so dass ich schon früh wusste, dass es für mich nach dem Studium direkt bei Zweitag weitergeht.
Womit beschäftigst du dich aktuell?
Ich bin hauptsächlich in der Software-Entwicklung mit Schwerpunkt Backend und teilweise in der Projektkoordination „unterwegs”.
Wie siehst Du Deine berufliche Perspektive bei Zweitag?
Neben der klassischen Entwicklertätigkeit bin ich zum ersten Mal auch für die Projektkoordination verantwortlich. Dieser Bereich interessiert mich sehr, da es zum einen viel Verantwortung ist, man aber durch die Entwicklertätigkeit trotzdem noch geerdet bleibt und nah „an der Basis ist”. In der Projektkoordination geht es unter anderem darum, gemeinsam mit dem Kunden abzustimmen, was die Applikationen, die er sich wünscht, für Features haben soll. Dieser Austauschprozess und nicht nur die reine Implementierung – das ist es, was Zweitag ausmacht.
Was ist das Coolste an deinem Job…?
… dass es keine 100%ige Routine gibt, gerade weil wir kein klassisches Startup mit „nur” einem Produkt sind. Wir entwickeln für viele verschieden Kunden Softwarelösungen und bringen diese gemeinsam voran. Es gibt häufig neue Themenbereiche und Technologien durch neue Projekte und damit auch aus der Sicht des Software-Entwicklers viel Abwechslung – das gefällt mir gut.
Kannst du uns deinen typischen Arbeitstag beschreiben?
Für den Arbeitstag an sich gibt es keinen festen Ablauf, da vieles stark projektabhängig ist. Dennoch gibt es bei vielen Projekten fixe Termine, an denen Besprechungen stattfinden, sowohl intern als auch mit den Kunden, um Fortschritte und Ziele zu besprechen. Die meisten Projekte bearbeiten wir am Standort Münster. Man tourt nicht vier Tage die Woche durch Deutschland, sondern ist fast immer in der Heimat.
Es gibt hier kein nebeneinander her und jeder auf seine eigene Rechnung
In einer Arbeitgeber-Bewertungsplattform steht, dass wir „einer, oder sogar der beste Arbeitgeber aus dem Bereich IT-/Software-Engineering in Münster und Umgebung sind” – kannst du das so unterschreiben?
Von der Erfahrung, die ich bislang hier gesammelt habe und auch von dem, was ich von anderen, z. B. meinen Ex-Kommilitonen höre, trifft das zu. Die Kombination die wir hier aus Unternehmenskultur, interessanten Kunden, Technologien, die wir anwenden, von netten Kolleginnen und Kollegen die hier arbeiten, Flexibilität des Unternehmens selbst haben, ist – ohne den gesamten Überblick von Arbeitgebern in der Branche zu haben – schwer zu finden.
Was macht für dich persönlich die Arbeit bei Zweitag aus?
Für mich ist es wichtig, dass ich jeden Tag in ein nettes, freundliches Umfeld komme. Ich freue mich darauf an die Arbeit zu gehen und weiß gleichzeitig, dass die Arbeit selbst interessant und herausfordernd ist. Das ist – wieder einmal 😉 – eine unglaublich gute Kombination.
Stichwort Unternehmenskultur – was heisst das konkret?
Der Zweitag-Spirit steckt dahinter. Konkret bedeutet das, dass man sich gern mit Kollegen an der Kaffeemaschine unterhält, sowohl projektbezogen als auch privat. Es gibt hier kein „nebeneinander her” und „jeder auf seine eigene Rechnung”, sondern wir unternehmen gerne auch zusammen etwas.
Zweitag bietet zahlreiche Events und wir treffen uns auch privat. Das ist für mich eine positive Unternehmenskultur, dass man einerseits professionell arbeitet und andererseits das Persönliche stimmt.
Was denkst du, was Zweitag ausmacht?
Die Kombination aus zum einen familiärer Atmosphäre – flache Hierachien, man kann jeden ansprechen und wird angesprochen, es gibt nicht die „Riege” von Leuten, die man ehrfürchtig auf dem Flur grüßt. Gleichzeitig aber auch eine sehr lockere start-uppige Kultur, dann wieder hohe Professionalität in Sachen Projektumsetzung und interessanten Kunden. Letztendlich das beste aus zwei Welten…
Münster – cool oder spießig?
Cool. Ich kenne es noch aus meiner Studentenzeit als Studentenstadt, man kann immer etwas unternehmen. Vom Stadtgefühl ist es ein guter Kompromiss aus großer und kleiner Stadt und funktioniert für mich persönlich sehr gut. Wir haben unseren Standort mitten in Münster und daher sehr „abwechslungsreiche” Mittagspausen.
Verrate uns den Lieblingsspot der Zweitag Kollegen in der Mittagspause.
Eis von Raphaels